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ORTSLAGEGEBIET
Kleinpaschleben liegt im Bundesland Sachsen-Anhalt. Die Einheitsgemeinde Osternienburger Land liegt mittig in Sachsen-Anhalt und grenzt im Norden an die Stadt Aken, im Osten an die Bauhausstadt Dessau-Roßlau und im Süden an die Bach- und Kreisstadt Köthen (Anhalt). Der OT Kleinpaschleben liegt am Rande des Biosphärenreservates Mittlere Elbe, ca. 7 km nordwestlich von Köthen (Anhalt) und ca. 10 km östlich von Bernburg (Saale), an der B 185. In ca. 15 km besteht Anschluss an die A 14 (AS Bernburg). Im Ort sind alle kulturellen, schulischen sowie für das Leben notwendigen Infrastruktureinrichten vorhanden (Grundschule, Kita, Baumarkt, Arzt, Kleingewerbe, Vereine etc.). Das Objekt befindet sich in zentraler Ortslage, auf einem großen Hofareal.
Weitere Info Kleinpaschleben:
Kleinpaschleben wurde erstmals im Jahr 1179 urkundlich erwähnt und früher meist Klein-Paschleben geschrieben. 1682 wütete hier die Pest und in derselben Zeit war ein "großer Brand" in dem Ort. Die Kirche befand sich ursprünglich etwas außerhalb in der Dorfstätte Scharwegk, bis im Jahr 1781 eine neue Kirche im Ort erbaut und in Gegenwart des Fürsten Karl Georg Lebrecht von Anhalt-Köthen eingeweiht wurde.
In Kleinpaschleben gab es das sogenannte Bielersche Freigut, welches vom Domänenpächter und Gutsbesitzer Oberamtmann (Johann) Christoph Gottfried Bieler (* 1743 in Baasdorf, gestorben 1808 in Kleinpaschleben) und seiner Ehefrau Sophie (Christina) Wilhelmine Erxleben (* 1748 in Großbadegast, gestorben 1820 in Kleinpaschleben) betrieben wurde. Das Bieler-Grabmal auf dem Kirchhof gibt auf einer Seite Auskunft über Titel und Alter des Verstorbenen, auf einer anderen lautet die Inschrift: "Er verheiratete sich im Jahre 1761 mit Demois. Sophie Wilhelmine Erxleben welche als Mutter von 9 Söhnen und Töchtern an seinem Grabe den rechtschaffenen Gatten und Vater beweint".
Im frühen 19. Jahrhundert existierte in Kleinpaschleben eine Seifenfabrik (Grünsiederei). Um das Jahr 1830 zählte man 73 Häuser mit 467 Einwohnern.
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Kleinpaschleben, Chörau, Diebzig, Dornbock, Drosa, Elsnigk, Großpaschleben, Zabitz, Libbesdorf, Micheln, Osternienburg, Reppichau, Trinum und Wulfen zur Einheitsgemeinde Osternienburger Land zusammen.[3] Gleichzeitig wurde die Verwaltungsgemeinschaft Osternienburg, zu der diese Gemeinden gehörten, aufgelöst.
Weitere Info Kleinpaschleben auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinpaschleben